Jeder verdient eine zweite chance – Auch eine hochvolt-batterie!
Durch die Veränderung in der Fahrzeugindustrie, bringen die Fahrzeughersteller immer mehr Elektrofahrzeuge auf die Straße. Egal ob es sich dabei um einen Kleinwagen oder einen SUV handelt, eines haben sie alle gemeinsam – die Akkus.
Welche Speicher werden verwendet?
In modernen Elektrofahrzeugen werden in der Regel Lithium-Ionen-Zellen verwendet, welche jedoch einen entscheiden Nachteil haben. Sie verlieren nach einiger Zeit an Kapazität. Bedeutet konkret für ein Fahrzeug, dass die Reichweite mit abnehmender Kapazität der Hochvolt-Energiespeicher deutlich sinkt. Wertlos sind diese Hochvoltakkus jedoch noch lange nicht. Im Second-Life-Einsatz können diese noch lange nützliche Dienste leisten.
Restkapazität ermöglicht Second Life
HV-Batterien, die auf Grund der zu geringen Kapazität in Fahrzeugen keine Verwendung mehr finden, sind also keinesfalls nutz- oder wertlos. Wenn die Energiespeicher aus den Fahrzeugen ausgemustert werden, haben sie in der Regel noch eine Kapazität von rund 70-80% vom ursprünglichen Energiegehalt. Da die Kapazität dieser Akkus zwar für den Gebrauch in Fahrzeugen nicht mehr genügt, ist eine Entsorgung dennoch weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll. Diese Hochvoltspeicher können in ihrem zweiten Leben, dem „Second Life“, weiter stationär betrieben werden.
Der stationäre Betrieb hat den Vorteil, dass die Batterie weit weniger in Anspruch genommen wird als im Auto mit den stetigen Rekuperationsphasen und unregelmäßigen Ladezyklen. Der stationäre Betrieb verläuft deutlich gleichmäßiger und das Laden und Entladen erfolgt nur langsam, also deutlich schonender für die Hochvoltbatterien. Dies kann sich auch einfach anschaulich vorgestellt werden. Ein Elektrofahrzeug welches auf der Autobahn beschleunigt um zu überholen, hat selbstverständlich einen deutlich höheren Energiebedarf als ein Backofen, der zuhause langsam aufgeheizt wird.
Wie kann ein Second Life aussehen?
In Wendelstein, in der Nähe von Nürnberg, finden Hochvoltbatterien aus Testfahrzeugen von Audi ein zweites Leben. In zwei vollklimatisierten Containern, mit einer Grundfläche von rund 75 Quadratmetern, werden 84 Batteriespeicher beherbergt. Ihre Speicherkapazität liegt bei einer Megawattstunde (1000 kWh) und reicht rechnerisch, um rund 100 durchschnittliche Haushalte einen Tag lang mit Strom zu versorgen.
Was bedeutet das konkret? Mit Hilfe der ausgemusterten Hochvoltspeicher, sollen Abweichungen zwischen Stromerzeugung und –verbrauch ausgeglichen werden. So kann beispielweise zu sonnigen und windigen Tagen die überschüssige Energie aus Wind- und Solarkraftwerken in den Akkus zwischengespeichert und bei Bedarf bereitgestellt werden.
Ein Batteriespeicher kann so auch nach seiner Ausmusterung im Fahrzeug noch bis zu 10 Jahre weiter genutzt werden.
Recyclingmethoden der Hochvoltbatterien nach dem Second Life
Doch was passiert mit den Hochvoltakkus, wenn sie tatsächlich das Ende ihres Zyklus erreicht haben – sie müssen recycelt werden. Grundlegend gibt es zwei mögliche Verfahren, diese oft bis zu einer Tonne schweren Energiespeicher in ihre einzelnen Bestandteile zu zerlegen. Zum einen das thermische Aufschmelzen und zum anderen das mechanische Zerkleinern und chemische Herauslösen von Rohstoffen.
Bei der thermischen Behandlung werden die Batteriezellen eingeschmolzen. Da die metallischen Bestandteile unterschiedliche Schmelzpunkte besitzen, lassen sie sich leicht voneinander trennen. Stoffe wie Kobalt, Nickel und Kupfer können so zurückgewonnen werden, in einem weiteren Schritt auch Lithium. Ein Recyclinganteil von durchschnittlich 60 bis 70 % ist so möglich. Kobalt und Nickel sind sogar bis zu 95 % recycelbar. Graphit und Aluminium können mit dieser Methode allerdings nicht wiederverwertet werden. In der Kritik steht zudem der hohe Energieaufwand dieses Verfahrens.
Ein alternatives Vorgehen bietet das sogenannte Schreddern, also die mechanische Zerkleinerung der Akkumodule in einem geschlossenen Container. Durch die Zugabe von Stickstoff wird dabei das Entzünden der Materialien verhindert. Auf diese Weise lassen sich Aluminium und Kupfer in Reinform zurückgewinnen, außerdem ein hoher Anteil an Graphit, Mangan, Nickel, Kobalt und Lithium. Insgesamt werden so ca. 96 % der Batteriebestandteile in den Rohstoffkreislauf zurückgeführt.
Mit Hilfe von Second-Life und effektiven Recyclingmethoden können auch die großen HV-Batterien aus Elektrofahrzeugen nach ihrer Lebenszeit im Fahrzeug sinnvoll verwendet werden.
Wie wir finden eine smarte Idee für heute und die Zukunft!
HOCHVOLTSCHULUNG FÜR START-UP AUS 2ND-LIFE-BEREICH
Elektromobilität wird heutzutage immer wichtiger und damit gewinnt auch die Ökobilanz von Elektrofahrzeugbatterien an Relevanz. Unsere Dozenten freuen sich deshalb besonders, das Voltfang-Team zu einer Hochvoltschulung in Berlin begrüßen zu dürfen. Voltfang ist ein junges Start-up aus Aachen, welches sich das Ziel gesetzt hat, die Verkehrs- und Energiewende in Europa nachhaltig zu gestalten. In einem Gastbeitrag geht das Start-up-Team auf das spannende Berufsfeld im 2nd-Life-Bereich ein und erklärt, warum das VadoTech Schulungszentrum zur Weiterbildung gewählt wurde.

ÖKOBILANZ VON ELEKTROFAHRZEUGEN VERBESSERN
Wir von Voltfang glauben an eine Zukunft, in der umweltfreundliche Speichersysteme miteinander zu einem virtuellen Kraftwerk vernetzt werden – um so ein neues Energiezeitalter einzuleiten. Unsere Mission lautet, den nächsten Generationen eine lebenswerte Existenz auf der Erde zu ermöglichen. Hierfür entwickeln und produzieren wir Heim- und Gewerbespeicher aus 2nd-Life Elektrofahrzeugbatterien. Durch die Wiederverwendung der Batterien müssen für unsere Speicher keine zusätzlichen Ressourcen abgebaut werden. Dies verbessert nicht nur die Ökobilanz von Elektrofahrzeugen und schafft Speicherkapazitäten für die Energiewende, sondern bietet gleichzeitig vielen Anwendern einen leichteren Einstieg in die Nutzung als auch Erzeugung erneuerbarer Energien.
Demnächst wollen wir auch eine Containerlösung anbieten, den Voltfang Industrial plus. Dieser erlaubt die Durchführung anspruchsvoller Industrieprojekte, innovativer Quartierspeicher sowie eine breite Palette an Netzdienlichkeiten. Gleichzeitig wird der Ausbau und die Dezentralisierung der regenerativen Energieversorgung angekurbelt. Die verwendete Hochvolt-Technologie erlaubt eine weitere Steigerung der energetischen Effizienz und eine kostengünstige Skalierung bis in die Megawattstunden.
HOCHVOLTSCHULUNG ZWECKS ARBEITSSICHERHEIT BEI VADOTECH IN BERLIN
Zur Gewährleistung der Arbeitssicherheit und dem adäquaten Umgang mit Hochvoltbatterien innerhalb der Produktentwicklung sind Weiterbildungen sehr wichtig. Aus diesem Grund nehmen die zuständigen Mitarbeiter an einer HV-Schulung bei VadoTech teil.


Dort erlernt das Team wichtige Kompetenzen, die zum Beispiel bei der Demontage von Batteriepacks und der Prüfung der Batteriemodule helfen. Neben dem Know-How möchte Voltfang Ihren Mitarbeitern höchstmöglichen Schutz gewähren. Das VadoTech Schulungszentrum ist wegen der modernen Ausstattung und Praxiserfahrung die erste Wahl. Aufgrund der zentralen Lage in Berlin hat sich unser Team zudem für eine Schulung bei VadoTech vor Ort entschieden und verbindet die Weiterbildung mit einem Team-Event.
Weitere Informationen zu unserem Schulungsbereich finden Sie hier. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
HOCHVOLT AUF HOHER SEE
Hochvolt und das Meer – passen diese beiden Dinge zusammen? Naja, stellen wir uns einmal vor, wir fahren mit einem Boot raus auf das Meer, um die Natur zu genießen. Um uns herum befindet sich die Weite des Meeres, nur die Naturgewalt und Entspannung. Diese romantische Vorstellung wird bei konventionellen Bootsantrieben jedoch von lästigen Dieselgerüchen, lauten Motorengeräuschen und umweltschädlicher Ölverschmutzung gestört. Gibt es eine Alternative?
Lange Zeit gab es keine umweltschonende Lösung. Klar ist aber inzwischen auch, dass die Bootsbranche ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten muss. Es gilt, die Umwelt zu entlasten und gleichzeitig den Fahrkomfort der Bootsfahrenden auf ein neues Level zu heben. Genau an dieser Stelle kommt Hochvolt ins Spiel!
ALTERNATIVE ANTRIEBE IN DER BOOTSINDUSTRIE
Die Bootsindustrie entwickelt immer mehr alternative Antriebe. Omega Grey ist ein junges Unternehmen aus Darmstadt, das diesen Umbruch aufgreift. Das Team verfolgt das Ziel, die Bootsbranche mit einem elektrischen Antriebssystem mit Hochvolttechnik nachhaltiger und digitaler zu gestalten. Störende Gerüche, Lärm und Vibrationen gehören damit der Vergangenheit an. Welche Vorteile sich aus der Elektromobilität in der Bootsbranche ergeben und wie das VadoTech Schulungszentrum bei der Sicherheit der elektrischen Hochvoltsysteme hilft, beschreibt das Team von Omega Grey in diesem Blog-Beitrag.

E-BOOTE: NACHHALTIG, DIGITAL UND UNABHÄNGIG
E-Boote verfügen über umwelt- und ressourcenschonende Motoren. Omega Grey hat deshalb ein sicheres Antriebssystem für Boote sowie Yachten entwickelt. Der Wunsch von Bootsbesitzern nach einem herausragenden Fahrerlebnis mit smarter Technik wird mit diesem System realisiert.
Für eine nachhaltige und intelligente Mobilität verzichtet das Team von Omega Grey auf fossile Brennstoffe und setzt auf elektrische Antriebe auf dem Wasser. Neben der Nachhaltigkeit ist der Digitalisierungsgrad des Systems entscheidend: Das eigens entwickelte Steuergerät verknüpft die einzelnen Komponenten des Antriebssystems wie die Batterie und den Motor zu einem gesamten System. Dieses kann jederzeit, auch aus der Ferne, überwacht werden. Der Energiefluss auf dem Boot kann durch diese Verknüpfung smart gesteuert werden. Die verbleibende Reichweite kann dadurch ebenfalls präzise vorausgesagt werden.
SICHERER ANTRIEB DES ELEKTROBOOTES MIT EINER LITHIUM-IONEN-BATTERIE
Da die Bedingungen auf dem Meer herausfordernd sind, müssen die Komponenten gewisse Sicherheitsmaßnahmen erfüllen. Mit 20 Jahren Erfahrung in der Automobilindustrie konzipiert Omega Grey das System auf Basis von Automotive Standards. Hohe Wasserdichtigkeit, Langlebigkeit und Vibrationsfestigkeit sind kritische Faktoren für ein verlässliches Antriebssystem. Doch wie sieht die Energieversorgung in der Praxis aus? Die Lithium-Ionen-Batterien werden während der Liegezeit im Hafen über den Landstromanschluss geladen. Auf dem Wasser versorgen die Solarpanels das Boot zusätzlich mit nachhaltiger Energie. Dadurch wird sogar ein autarkes Fahrerlebnis ermöglicht. Diese Unabhängigkeit spiegelt sich auch in der uneingeschränkten Routenplanung wider. In immer mehr Städten (z.B. Amsterdam) und Schutzgebieten (z.B. Fjorde in Norwegen) werden Verbote für Verbrennungsmotoren verhängt. Elektroboote sind von derartigen Verboten ausgenommen.
MIT 55 FUSS STICHT OMEGA GREY IN SEE
Nach intensiver Testphase des Hochvoltsystems und aller Komponenten wurde das Antriebssystem von Omega Grey erstmals im November 2021 in einen vollelektrischen 55 Fuß Katamaran (zu sehen im Abschnitt davor) eingebaut. Kurz darauf, im Februar 2022, wurde dieser bereits in Betrieb genommen.
Die zwei verbauten 100 kW Elektromotoren werden von acht Mercedes Benz Energy Batterien mit insgesamt 110 kWh angetrieben. Mit 10 kWh (p) Solarenergie kann das E-Boot bei optimalen Bedingungen ausschließlich mit Sonnenenergie gefahren bzw. betrieben werden. Die Besonderheit des Elektrokatamarans ist, dass er aus einem Hochvolt- und einem Niedervoltsystem besteht. Wie die folgende Abbildung zeigt, sind die Motoren mit 400 Volt an das Hochvoltsystem angeschlossen. Die Bordversorgung wie beispielsweise der Kühlschrank und die Klimaanlage hängen mit 48 Volt an der Niedervoltspannung. Der DC/DC Wandler sorgt währenddessen für die Umwandlung und Verbindung der zwei Teilsysteme.

Die Lithium-Ionen-Batterien sind bis zu einer Gesamtkapazität von 420 kWh skalierbar. Für zusätzliche Sicherheit überwacht das integrierte Batterie-Management-System (BMS) die Batterien rund um die Uhr und schützt vor Überhitzen und zu großer Entladung. So erfüllen die Batterien höchste Sicherheits- und Qualitätsstandards, wie Langlebigkeit und Wasserdichtigkeit.
ARBEITSSICHERHEIT DURCH HOCHVOLTSCHULUNG BEI VADOTECH
Christian Ophoff, der zusammen mit Stefan Strauß Omega Grey führt, hat 2020 an der Schulung AuS – Arbeiten unter Spannung bei VadoTech teilgenommen. Diese befähigt Absolventen zum vollumfänglichen Arbeiten mit Hochvoltspannung. Neben der Theorie und den rechtlichen Grundlagen führten besonders die Praxisübungen zu lehrreichen Erfahrungen und einem enormen Kenntnisgewinn.
Seit der ersten Hochvoltschulung ist das VadoTech Schulungszentrum für Christian die ideale Adresse, um weitere Aufbauschulungen zu besuchen. VadoTech begleitet mit der Weiterbildung zur vEFK – verantwortliche Elektrofachkraft somit auch das Wachstum von Omega Grey. Durch den erfolgreichen Abschluss dieser Schulung kann Christian zukünftig seine Mitarbeiter:innen im Umgang mit Hochvoltsystemen in Elektrobooten einweisen, um ein sicheres Arbeiten unter Hochvoltspannung jederzeit zu gewährleisten.
Christian berichtet: „Die Schulung hat mir die Grundlagen vermittelt, theoretisch und auch praktisch, um meine Arbeiten bei Omega Grey erfolgreich umzusetzen. Sie hat dabei geholfen, sich den Gefahren des Stroms nochmals bewusst zu werden. Max Pawolek, der Trainer von VadoTech, hat die Hochvoltschulung mit Diskussionsrunden und anschaulichen Praxisbeispielen lebhaft gestaltet.“
Omega Grey nutzt die Erkenntnisse der Hochvoltschulungen für seine elektrischen Antriebssysteme. Besonders in den sicherheitskritischen Situationen wie in der Testphase und während der Inbetriebnahme der Elektroboote sind diese ausschlaggebend. Da hierbei besondere Vorsicht geboten ist, wird das System zunächst umfänglich getestet, bevor die Hochvoltbatterien hinzugeschaltet werden. Nach erfolgreichen Messungen und Testphasen wird das System freigeschaltet und einmal jährlich gewartet.
Dank des umfangreichen Schulungsangebots von VadoTech kann Omega Grey ein sicheres Antriebssystem für Elektroboote entwickeln und damit den Weg für eine nachhaltige Mobilität auf dem Wasser ebnen.
MINT-WEITERBILDUNG: HOCHVOLTSCHULUNG FÜR DAS FORMULA STUDENT TEAM BLUE FLASH
Der MINT-Bereich ist für zwei Studentinnen des Formula Student Teams Blue Flash kein Neuland. Die angehenden Ingenieurinnen arbeiten nämlich neben ihrem Studium an einem Rennwagen, der vor allem performant und sicher sein muss. Um auch zukünftig unter Spannung so sicher wie möglich zu arbeiten, bilden sich die beiden Teammitgliederinnen bei einer Hochvoltschulung von VadoTech weiter. Wie der Prozess der Rennwagenfertigung aussieht und wie eine Schulung zum Thema Hochvolt dabei weiterhilft, beschreiben die Studenten in einem zweiteiligen Blog-Beitrag.
VOM KONZEPT EINES RENNWAGENS BIS ZUM EINSATZ AUF DER RENNSTRECKE
Blue Flash Mobility Concepts ist ein in 2015 gegründetes Motorsportteam aus Göttingen.
Jedes Jahr konzeptioniert, konstruiert und fertigt das Team einen eigenen elektrischen Rennwagen Prototypen und bringt diesen auf die Rennstrecke.
Allerdings besteht Blue Flash nicht wie die üblichen Motorsportteams aus einer Vielzahl von erfahrenen Ingenieuren, sondern aus 42 Studierenden. Das Rennprojekt setzen die Studierenden während ihrer Freizeit neben dem Studium um. „Unsere Teammitglieder arbeiten im Schnitt ca. 20 Wochenstunden neben ihren Vorlesungen an diesem Projekt und schaffen es dadurch innerhalb von nur acht Monaten einen performanten Rennwagen zu bauen.“, erklärt Jonas Antonczyk, Teamleiter in der Saison 2021/22.
ELEKTRISCH UND NACHHALTIG GEHT BLUE FLASH INS RENNEN
Mit dem eigengefertigten Elektro-Rennwagen nimmt Blue Flash jährlich an internationalen Wettkämpfen teil, bei denen sich das Team in Rennen gegen die Zeit mit über 200 weiteren Teams in ihrer Klasse misst.
Diese Wettkämpfe laufen unter dem Dach-Projekt „Formula Student“, bei dem die angehenden Ingenieur*innen frühzeitig Erfahrung im professionellen Kontext sammeln. Die Formula Student ist ein internationaler Konstruktionswettbewerb, welcher sich in die drei Klassen „Combustion“, „Electric“ und „Driverless“ aufteilt. Blue Flash nimmt bereits seit der Teamgründung in der Electric-Klasse teil. Um die vollen 80 kW Leistung, die das Reglement der Formula Student vorgibt, effizient auszuschöpfen, fährt das Team seit 2018 mit Antrieben im Hochvolt-Bereich. Die dafür benötigte 450V Batterie entwerfen und fertigen die Studierenden selbst. Nur die Lithium-Polymer Zellen (LiPO) kaufen die Mitglieder ein.

BISHERIGE WETTKAMPFERFOLGE BEI DER FORMULA STUDENT
Neben der Performance des Fahrzeugs wird auch die Präsentation der Ingenieurinnen bewertet. Rund ein Drittel der Gesamtwertung kommt aus den „statischen Disziplinen“. Die Teammitgliederinnen stellen vor einer Jury aus der Automobilbranche ihre Entwicklungen, die Kosten sowie eine fiktiv entwickelte Vermarktung ihres Fahrzeugs vor.
Mit einer Platzierung in den Top 15 glänzte Blue Flash auf ihren beiden Wettkämpfen in der vergangenen Saison. Besonders gute Ergebnisse erzielten die Student*innen mit einem zweiten und vierten Platz im Cost Report.

KOOPERATION VON VADOTECH UND BLUE FLASH
Von Anfang an ist neben der Performance das Thema Sicherheit ein Hauptaugenmerk des Teams. 2017 gewann das Team einen Special Award für ihren in den Akku-Kasten integrierten Feuerlöscher, welcher das Auto zu dem sichersten Fahrzeug des gesamten Wettkampfes machte.
Um die Sicherheit auch während des Entwicklungsprozesses auf dem höchsten Niveau zu halten, begaben sich die Teammitglieder*innen noch 2017 auf die Suche nach einem Partner, der die Studierenden bei diesem Vorhaben unterstützt. Anfang 2018 hat Blue Flash mit dem Schulungszentrum von VadoTech den idealen Partner für die angestrebten Weiterbildungen im Bereich Hochvoltsicherheit gefunden.
SICHERES ARBEITEN IM HOCHVOLTUMFELD DURCH WEITERBILDUNG BEI VADOTECH
Durch gezielte Weiterbildungen der Teammitglieder*innen zu sogenannten „Electrical System Officers“ (ESOs) gewährleistet das Team während des gesamten Entwicklungs- und Testing-Prozesses bestmögliche Sicherheit. Die Weiterbildung teilt sich dabei im Wesentlichen in zwei Bereiche auf.
Mit der Weiterbildung zur fachkundigen Person (FHV) der Stufen 2E und anschließend 3E nach DGUV I 209-093 bei VadoTech erreichen die Studierenden ein tiefgreifendes Verständnis im allgemeinen Umgang mit Hochvoltsystemen und beim Arbeiten an unter Spannung stehenden Komponenten.
Zusätzlich wurde die verantwortliche Elektrofachkraft (vEFK) an der Hochschule (HAWK) in einer entsprechenden Weiterbildung bereits darauf vorbereitet, die ESOs in ihrer Arbeit zu unterstützen und zu schulen.
Im zweiten Schritt werden die angehenden Electrical System Officers dann durch erfahrene ESOs im Umgang mit den teamspezifischen Arbeitsweisen und Vorschriften geschult. Diese setzen anschließend die Entwicklung der Hochvoltkomponenten eigenständig um.
WEITERBILDUNG IM MINT-BEREICH – ERFAHRUNGSBERICHT DER STUDENTINNEN
Im April 2022 absolvierten zwei angehende ESOs von Blue Flash, Lea und Lisa, die Weiterbildung zur FHV und die Berechtigung zum Arbeiten unter Spannung in Berlin. „Durch die Schulung bei VadoTech habe ich jetzt ein tiefer gehendes Verständnis zu den Gefahren des elektrischen Stroms“, berichtet Lea. „Dadurch fühle ich mich nun sicher, an Hochvolt-Systemen zu arbeiten, was ich mich vorher nicht getraut habe.“ Lisa ergänzt: „Uwe Ramm, der Trainer von VadoTech, hat mit guten Praxisbeispielen die Theorieanteile untermauert und sich viel Zeit für individuelle Fragen genommen.“ Besonders das Arbeiten an dem Audi Q7 e-tron, der sich in den modern ausgestatten Schulungsräumen von VadoTech befindet, hat beiden dabei geholfen, das sichere Arbeiten im Hochvoltumfeld zu erlernen. Die weiteren Schulungsteilnehmer kamen ebenfalls aus dem MINT-Bereich, sodass sich ein Erfahrungsaustausch mit spannenden Diskussionen ergab.
KOOPERATION MIT VADOTECH WIRD AUSGEBAUT
„Durch die Kooperation mit VadoTech haben wir es bisher immer geschafft, eines der sichersten Fahrzeuge auf den Wettkämpfen zu präsentieren“, erzählt Moritz Borchert, Teamleiter der Saison 2020/21. Die Zusammenarbeit führt das Team mit dem Schulungszentrum weiter fort. Aktuell sind bereits weitere Teammitglieder wieder bei einer Hochvoltschulung in Berlin vor Ort. Im zweiten Teil des Blog-Beitrags folgt dann ein Bericht über den Entstehungsprozess des Rennwagens und welchen Einfluss das erlernte Schulungswissen darauf hat.
Nach 2,5 Jahren Corona ist es endlich wieder so weit: Unsere VadoTech-Mitarbeiter dürfen endlich wieder nach China einreisen. Vier neue Mitarbeiter bereiteten sich im September bei einer Hochvoltschulung in unserem Schulungszentrum in Berlin auf Ihren Auslandseinsatz vor. Drei von den neuen Mitarbeitern Alexander Lunkes, Marcos Gomez und Manuel Weidenfeller durften wir interviewen. Sie haben mit uns über den außergewöhnlichen Bewerbungsprozess und Ihre Erwartungen gesprochen.

VORSTELLUNG UNSERER NEUEN TEAMMITGLIEDER
Alexander ist 30 Jahre alt und kommt aus der Nähe von Bitburg. Als gelernter KFZ-Technikmeister war er bereits international in Luxemburg, Belgien, Holland, der Schweiz, Österreich und Frankreich unterwegs. Dabei hat er in der Fördertechnik mit Elektrofahrzeugen, im Fahrzeugbau mit Kränen, im Autohaus und als Serviceleitung im Nutzfahrzeugsbereich gearbeitet. In seiner Freizeit macht Alexander am liebsten Roadtrips und Fernreisen.
Manuel ist 31 Jahre alt und kommt aus Montabaur. Seinen Meister hat er als Jahrgangsbester in Koblenz absolviert. Davor hat er als KFZ-Mechatroniker gearbeitet und einen Lehrgang zum KFZ-Servicetechniker gemacht. Auch Manuel ist in seiner Freizeit gerne unterwegs und immer für einen spontanen Wochenendtrip zu haben.
Marcos ist 46 Jahre alt und kommt aus dem Autohausgeschäft. Zunächst hat er eine Ausbildung zum KFZ-Elektriker absolviert, danach hat er sich zum Servicetechniker weitergebildet und seinen KFZ-Meister gemacht. Marcos war Werkstattleiter und sein Beruf spiegelt sich auch in seiner Freizeit wider. Er restauriert ältere Fahrzeuge, fährt gerne Motorrad, ist aber auch gerne sportlich bei Mud Races unterwegs.
EXPATEN-TEAM IM INTERVIEW:
VadoTech: Unser Recruiting freut sich über Euren Zugang ganz besonders. Ihr seid ja die ersten neuen Mitarbeiter seit der Coronakrise, die wir wieder nach China schicken können. Marcos, Dein Bewerbungsgespräch liegt am längsten zurück. Erinnerst Du Dich noch, wann das war?
Marcos: Mein Bewerbungsgespräch bei VadoTech war 2019. Ich erinnere mich tatsächlich sehr positiv daran zurück. Das Gespräch fand mit einer Recruiterin und einem Elektrotechniker statt, der früher selbst weltweit auf Stationen mit VadoTech unterwegs war. Dadurch habe ich bei unserem Gespräch direkt viele Informationen bekommen und das hat mich gecacht. Die Corona-Pause hatte für mich den Vorteil, dass ich mir länger Gedanken machen konnte und mir dann auch sicher war bezüglich meiner Entscheidung.
VadoTech: Da haben wir aber Glück, dass Du so geduldig warst! Wie hast Du denn den Bewerbungsprozess – trotz langer Wartezeit – an sich empfunden?
Ich hatte nie das Gefühl, vergessen worden zu sein.
Marcos: Der Bewerbungsprozess insgesamt war sehr angenehm. Ich habe zwar durch Corona mit der Zeit immer mehr die Hoffnung verloren, dass es noch klappt. Aber ich bin immer sehr gut von VadoTech informiert worden. Ich hatte nie das Gefühl, vergessen worden zu sein.
VadoTech: Das freut uns natürlich. Danke für Dein Feedback! Wie seid Ihr denn auf unsere Stellenanzeige überhaupt aufmerksam geworden?
Alexander: Ich habe proaktiv nach einem neuen Job gegoogelt. Dadurch bin ich auf Eure Website und Eure Videos bei YouTube gestoßen.
Manuel: Die Stellenanzeige habe ich gefunden, als ich nach Jobs in Asien gesucht habe. Ich wollte mir nur mal einen groben Überblick verschaffen und bin dann auf Eurer Website gelandet. Eure Videos waren ansprechend und Eure Recruiterin hat mich zudem sehr gut abgeholt.
Marcos: Ich habe ganz allgemein “KFZ-Meister” bei Indeed eingetippt. Das war keine gezielte Suche bei mir. Ich habe aber schon nach einem neuen Job gesucht und wollte mich vom normalen Autohausgeschäft weg entwickeln.
WARUM AUSGERECHNET VADOTECH?
VadoTech: Interessant! Wieso habt Ihr Euch denn bei uns beworben? Was hat Euch anfangs motiviert und letztlich überzeugt?
Manuel: Das Abenteuer! Aber auch Eure Recruiterin war eine positive Stütze.
Alexander: Für meine persönliche Weiterentwicklung habe ich bei VadoTech eine große Chance gesehen. Viele Standorte, an denen VadoTech oder Zynit agieren, reizen mich. Aber auch die Tatsache, dass VadoTech Teil von AB Dynamics ist, hat zu meiner Entscheidung beigetragen. Die Entwicklungschancen sind dadurch natürlich ganz andere.
Marcos: Das Recruiting war auch für mich hilfreich, es wurden viele Fragen aus dem Weg geräumt. Ich wollte etwas Neues ausprobieren und am anderen Ende der Wertschöpfungskette arbeiten. Die neuste Technik und der Auslandseinsatz haben mich schließlich überzeugt.
VadoTech: Viele gute Gründe! Manuel, Du hast Deine Meisterprüfung am 30.06.2022 als Jahrgangsbester in Rheinland-Pfalz abgeschlossen – Gratuliere! Welche Ziele hast Du denn für Deine Zeit in China?
Manuel: Ehrlich gesagt, springe ich erstmal ohne große Ziele ins kalte Wasser. Die Arbeit mit der neusten Technik im Automotive Bereich wird sicher neue Möglichkeiten für die Zukunft mit sich bringen.

VadoTech: Mitte/Ende Oktober fliegt Ihr rüber. Das bedarf hier in Deutschland natürlich einiger Vorbereitung vorab. Worum musstet Ihr Euch kümmern? Wie sahen Eure To-dos in den letzten Wochen aus?
Alexander: Visum, Führungszeugnis und einige beglaubigte Dokumente wurden angefordert.
Manuel: Wir mussten die Ergebnisse einer ärztlichen Untersuchung nach China verschicken. Es gab aber auch einiges mit dem Steuerberater und der Krankenversicherung zu klären.
VadoTech: Das klingt sehr mühselig! Wurdet Ihr bei den behördlichen Vorbereitungen von VadoTech denn unterstützt?
Marcos: Wurden wir. Wir hatten eine deutsche Ansprechpartnerin in China, die uns unterstützt hat. Vieles weiß man vorher ja sonst nicht.
ERWARTUNGEN AN CHINA
VadoTech: Absolut. Alexander, von Dir habe ich bereits gehört, dass Du ein Weltenbummler bist. Warst Du schon mal in China?
Alexander: Nein, bisher nur in Indochina.
VadoTech: Und was reizt Dich an China?
Es sollte ein Land sein, das komplett anders als Deutschland ist."
Alexander: Ich wollte in ein Land auswandern, in dem es schwer ist, als Tourist zu bleiben. Es sollte ein Land sein, das komplett anders als Deutschland ist.
VadoTech: Habt Ihr kulturell schon eine Idee, was Euch in China erwartet oder lasst Ihr alles erstmal auf Euch zukommen?
Manuel: Ich freue mich auf eine abenteuerliche Kultur.
Marcos: Ich würde gerne zur Chinesischen Mauer. Das muss ich mal persönlich erleben.
VadoTech: Habt Ihr Bedenken wegen Corona oder den entsprechenden Quarantänemaßnahmen? Wisst Ihr, was dahingehend auf Euch zukommt?
Manuel: 10 Tage Hotelgefängnis. (lacht) Dem sehe ich aber positiv entgegen.
Marcos: Die Zeit kann ich zur Vorbereitung auf den chinesischen Führerschein nutzen. Man kriegt ja durch VadoTech ein vernünftiges Hotel. Bücher, Podcasts und Duo Lingo werden die Zeit schon schnell vergehen lassen.
VadoTech: Positive Einstellung! Hier in unserem Schulungszentrum in Berlin bereitet Ihr Euch ja gerade fachlich auf Eure Arbeit in China vor. Was genau lernt Ihr bei der Hochvoltschulung denn?
Marcos: Wir lernen viel über Sicherheitsaspekte und die Vorgehensweise im Bereich Hochvolt. Das ist absolut hilfreich! Mein Vorwissen war wesentlich grundlegender, die Schulung ist damit eine große Hilfe.
Alexander: Es gab auch viele wichtige Hinweise für die Fahrzeugentwicklung, die uns in China auf jeden Fall helfen werden.
VadoTech: Dann kann ja nichts mehr schiefgehen. Welche Hinweise oder Ratschläge würdet Ihr anderen Bewerbern geben? Kandidaten, die noch mit dem Gedanken spielen, sich bei uns zu bewerben.
Manuel: Wagt einfach mal den großen Sprung.
Marcos: Seid offen, erstmal einfach anhören!
Danke fürs Mitmachen! Wir freuen uns über den Team-Zuwachs und wünschen Euch eine erfolgreiche Zeit in China.
Möchten Sie sich ebenfalls bei uns bewerben? Hier geht es zu unseren offenen Stellenanzeigen. Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Für uns beginnt eine neue Zeitrechnung. Wir sind nun Teil einer größeren Einheit geworden. Unsere beiden Unternehmen VadoTech und Zynit aus Singapur samt deren Tochtergesellschaften in China, Deutschland, Japan und Spanien gehören nun zu AB Dynamics PLC.
AB Dynamics, als unsere neue Muttergesellschaft wurde 1982 gegründet und ist wie VadoTech und Zynit im Automobilsektor in den Bereichen von Fahrzeugversuchen tätig. Die derzeitige Produktpalette von AB Dynamics ist breit gefächert und reicht von Fahrsimulatoren über die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen bis hin zum Produkttesting einzelner Komponenten oder des Gesamtfahrzeugs.
VadoTech und Zynit werden trotz der Übernahme von AB Dynamics weiterhin das tun, was wir lieben: Die internationale Fahrzeugerprobung. Der Bereich unserer Firmen wird sich nicht spürbar ändern. Wir stehen weiterhin wie gewohnt für unsere Kunden weltweit zur Verfügung und erproben dort schon heute die Technik von Morgen.
Wir schauen voller Vorfreude auf die Zusammenarbeit und die damit verbundenen neuen Herausforderungen.
Weitere detailliertere Angaben zu den Erprobungs-/ und Entwicklungsschwerpunkten von AB Dynamics finden Sie hier: www.abdynamics.com
Zweieinhalb Wochen dauert es noch, bis wir die Serienversion des Taycan von Porsche zu Gesicht bekommen. Bis dahin stellt sich der seriennahe Taycan einem Ausdauer-Test auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Nardò (Italien). Dort hat der Taycan exakt 3.425 Kilometer innerhalb von 24 Stunden zurückgelegt. Dies entspricht in etwa der Fahrstrecke von Nardò nach Trondheim (Norwegen). Im Schnitt hat sich der E-Sportwagen mit Geschwindigkeiten von 195 bis 215 km/h über die Strecke bewegt.
Damit beweist der Taycan definitiv seine Langstreckenqualität, bei Außentemperaturen von 42 Grad Celsius in der Spitze sowie einer Asphalt-Temperatur von bis zu 54 Grad Celsius. Gefahren wurde ohne Unterbrechung, anhalten musste der Vorserien-Taycan lediglich für schnelle Ladestopps und Fahrerwechsel. Sechs Porsche-Testfahrer waren am Start, um in 24 Stunden im Rahmen einer Heißland-Dauererprobung den Test zur Qualitätsabsicherung zu absolvieren.
Der Taycan hat diesen strapaziösen Langstreckenlauf völlig problemlos absolviert. Das Ergebnis in Nardò unterstreicht die Vorteile der einzigartigen 800-Volt-Technologie sowie deren hohen Reifegrad. Bevor der Taycan Ende des Jahres auf den Markt kommt, werden wir weltweit über sechs Millionen Erprobungs-Kilometer zurückgelegt haben.
Stefan Weckbach, Baureihenleiter Porsche Taycan
Als erstes Elektro-Serienfahrzeug wird der Taycan mit einer Systemspannung von 800 Volt auf die Straße kommen. Die 800-Volt-Technologie ermöglicht eine hohe Dauerleistung, reduziert die Ladedauer und verringert Gewicht und Bauraum der Verkabelung. Beim Dauerlauf im Nardò Technical Center wurden 800-Volt-High-Power-Charging-Säulen der Porsche Engineering Group GmbH genutzt. Des Weiteren hat das ausgeklügelte Thermomanagement des Taycan dazu beigetragen, dass im Schnitt konsequent 143 km pro Stunde zurückgelegt werden konnten.
Im Zentrum des Taycan Thermomanagements steht ein hocheffizientes, intelligentes System zur Kühlung und Erwärmung der Hochvoltkomponenten. Das beugt möglichen Leistungsverlusten wegen zu starker Hitzeentwicklung vor und sorgt dafür, dass beim Erreichen der Ladesäule die optimale Temperatur für einen möglichst effizienten Ladevorgang vorliegt.
Quelle: Porsche AG – Pressemitteilung vom 19. August 2019
Jeder kennt sie und jeder weis, wofür sie da sind. Doch die wenigstens wissen, was sie im Stande sind zu leisten. Die Rede ist von Windkrafträdern. Rate mal: Wie viele Umdrehungen benötigt eine Windkraftanlage mit 7,5 Megawatt (MW) um ein Elektrofahrzeug mit 100 Kilowattstunden (kWh) Batteriekapazität komplett zu laden?
Es sind gerade einmal zehn Umdrehungen welche nicht länger als eine Minute dauern. Auch bei kleineren Windkraftanlagen mit nur 3,3 MW werden lediglich 24 Umdrehungen benötigt. So kann ein modernes Windrad in einem Jahr rund 4000 Elektroautos mit Strom versorgen, wenn davon ausgegangen wird, dass ein durchschnittliches Elektroauto rund 2500 kWh im Jahr benötigt. Hat das Fahrzeug eine geringe Batteriekapazität, wie beispielsweise Teslas Model 3, kann die Batterie (50 kWh) mit nur 5 Umdrehungen komplett geladen werden.
Doch wie Umweltfreundlich ist diese Lösung, Elektroautos in Verbindung mit einer Windkraftanlage? Ein großes Elektrofahrzeug wie beispielsweise das Tesla Model S oder Model 3, kann seinen Klimarückstand aus der Produktion erst nach etwa acht Jahren aufholen. Ein Golf hingegen kann das schon nach drei Jahren von sich behaupten. Windräder können ihren CO2-Rucksack noch deutlich schneller ablegen. Nach rund 4 bis 7 Monaten ist ein Windrad Klimaneutral.

Wie wird das Innere von Autos wohl in einigen Jahrzehnten aussehen? Und wie die Zukunft der Mobilität? Die Frage des Fortbewegens wird uns definitiv niemals loslassen. Keiner, der sich heute mit Autos beschäftigt, kommt an Hybrid-Fahrzeugen, Autos mit Brennstoffzellen oder mit Hochvolt-Batterien vorbei. Auf die Frage, wie sich Mobilität umweltfreundlich gestalten lässt, gibt es ganz aktuell auch eine sehr faszinierende Antwort. Und zwar von den Erfindern des SolarBuggys, einem deutschen Studententeam: Sie entwickelten ein Fahrzeug mit der einmaligen Technik faltbarer Solarmodule, die eine autarke Fortbewegung ermöglichen. Wir haben hier alles von der Idee bis hin zu den ambitionierten Weltrekordplänen der Macher zusammengetragen.

Dass speziell im Thema alternativer Fahrzeugantrieb viel Potenzial liegt und dass jetzt gerade eine Menge im Umbruch ist, das sieht auch eine äußerst smarte Gruppe angehender Ingenieure der Bochum University of Applied Sciences, der Hochschule Bochum so. Hier werden bereits seit 18 Jahren Solar-Fahrzeuge entwickelt. Erklärtes Ziel ist, Fahrzeuge zu bauen, die ihre Energie von der Sonne beziehen und nicht aus umweltverschmutzenden fossilen Brennstoffen. Vorrangig geht es eben darum, das Potenzial von Solarenergie nicht nur für stationäre, sondern auch für mobile Anwendungen aufzuzeigen.
MIT DEM HOCHVOLT-FAHRZEUG VON BOCHUM IN DIE WÜSTE AUSTRALIENS
Das studentische Team bildete sich im Jahr 2013 aus dem SolarCar-Projekt der Hochschule. Aus dem Projekt sprießen seitdem die innovativsten Ideen und machen die Solarenergie in dieser Hinsicht immer interessanter – nicht zuletzt, weil Solarzellen immer weiterentwickelt und dadurch effektiver werden. Mit „Open World“, ihrem ersten SolarBuggy, bewältigten sie bereits im Jahr 2015 eine Strecke von 829 Kilometern über die australischen Tanami Road. Dieser Outback-Track verbindet den Stuart Highway bei Bond Springs nördlich von Alice Springs mit dem Great Northern Highway südwestlich von Halls Creek.
MIT SCHLAUEN IDEEN IN DIE NÄCHSTE GENERATION DER HOCHVOLT-SOLARFAHRZEUGE
Bauten die Studenten damals einen benzinbetriebenen Strandbuggy zu einem SolarBuggy um, landeten sie mit der nächstfolgenden Generation einen sensationellen Coup. Sensationell mit Fug und Recht aufgrund seiner besonderen technischen Features. Denn durch ein einzigartiges Solarzellensystem legt dieses E-Mobil seine Strecken nun völlig unabhängig vom Netz zurück. In der Konstellation von aktuell 23 schlauen Köpfen entwickelten sie den elektrischen Offroad-Solar-Buggy, der ermöglicht, nur mit Sonnenenergie eine Sandwüste zu durchqueren. Sein Herzstück ist eine einzigartige, neuartige Anwendung von faltbaren Solarkollektoren. In dieser Größenordnung, wurden solche Konstruktionen bisher nur im Weltraum eingesetzt.
DAS VORBILD AUS DER RAUMFAHRT
Die Faltkonstruktion wurde nach dem Vorbild einer Origami-Konstruktion des japanischen Astrophysikers Koryo Miura erdacht. Die Miura-Falttechnik unterteilt ein Papier in ein Netz aus Rhomboiden. Zieht man an zwei gegenüberliegenden Seiten, lässt es sich mit einem Griff zusammen- und wieder auseinanderziehen. Auf diese Weise gefaltetes Material lässt sich in die unterschiedlichsten Formen bringen. Diese Technik nutzen nicht nur die Forscher in der NASA-Raumfahrt, sondern nun auch die Bochumer Studenten für ihr Solar-Array. Es besteht aus vier faltbaren Modulen aus monokristallinem Silizium, ist 40 Quadratmeter groß, wovon die effektive Fläche 27 Quadratmeter beträgt und bringt eine Leistung von 6 Kilowatt. Mithilfe des mitgeführten Solar-Arrays kann der SolarBuggy seine 400V-Lithium-Ionen-Batterie ganz einfach durch die Sonne selbst laden. Er wird in drei Stunden also komplett solarautark, d.h. ohne Anbindung an das Netz aufgeladen.
DAS FUN-ELEKTRO-MOBIL, DAS MEHR KANN ALS NUR FUN
Klar, dass man jetzt auch mal zeigen muss, was so ein Offroad-Buggy noch kann, außer eine Menge Fahrspaß beim Rumcruisen im Gelände zu bieten. Neben dem Fahrtwind, der einem direkt und herrlich authentisch um die Nase weht, wenn man die Offroad-Teststrecken meistert, tut das geniale E-Mobil-Fahrgefühl ein Übriges: Tritt man aufs Gaspedal, so beschleunigt der SolarBuggy sofort, da das volle Drehmoment bei einem Elektromotor unmittelbar zur Verfügung steht. Der 120 km/h schnelle E-Flitzer mit seiner 15-kWh-Batterie kommt auf eine Reichweite von 150 Kilometer pro Akkuladung. Zwei Synchronmotoren mit einer Nennleistung von 20–32 kW und einer Peakleistung von 80kW erzeugen ein Drehmoment von 150 Nm (max) bzw. 80 Nm.
WAS DIE INNOVATOREN VORHABEN? NICHTS GERINGERES ALS EINEN WELTREKORDVERSUCH!
Der SolarBuggy soll erstmalig die australische Wüste Simpson Desert durchqueren. Ungefähr 1.100 hellbraune bis tiefrote, teilweise gigantisch hohe Sanddünen machen diesen Trip für jeden Allradfahrer zu einem abenteuerlichen Wildnistrip. Die Fahrt auf dem sogenannten French Line Track stellt dabei die schwierigste Route durch diese Wüste dar. Die Simpson Desert ist das größte, parallel verlaufende Sanddünen-Halbwüstensystem der Welt. 2017 gelang es einem australischen Team mit einem allradbetriebenen Suzuki, der von einem Verbrennungsmotor auf ein mit Solarenergie betriebenen Elektromotor umgebaut wurde, die Wüste in 4 Tagen, 21 Stunden und 23 Minuten zu durchqueren. Das gilt es zu toppen.
HILFE VOM RALLYE DAKAR SIEGER
Respekt vor diesem Trip ist geboten: Es wird geraten, sich der French Line mit viel Wüstenerfahrung und guter Ausrüstung zu stellen. Doch den Studenten mangelt es auch hier wieder nicht an Ideen: Sie holten sich schlauerweise einfach Hilfe von jemandem, der eine Menge Wüstenerfahrung vorzuweisen hat. Der ehemalige Rallye Dakar Sieger Eric Vigouroux stellte dem Team die Idee des Grundgerüstes für den Buggy zur Verfügung. In diesem, aktuell zweiten Projektzyklus, arbeiten sie an dem größeren und komplett selbstgebauten SolarBuggy namens „Froggee“. Den Namen hat er seinem froschähnlichen Exterieur zu verdanken. Damit der Buggy perfekte Wüstentauglichkeit erhält, fertigen die Mechaniker aktuell die Karosserie. Zu den eingesetzten Materialien zählen unter anderem Stahlrohre und ABS-Kunststoffplatten.
FAHRZEUGERPROBUNG IN DER WÜSTE
Im Oktober dieses Jahres steht die große Reise an. Wenn die Studierenden des SolarBuggy Teams den Weltrekord in der australischen Wüste mit dem ersten in Eigenarbeit gefertigten Solarfahrzeug versuchen aufzustellen, werden wir auf unserer VadoTech Facebookseite natürlich unsere Community über den Weltrekordversuch des SolarBuggys auf dem Laufenden halten und berichten, welches Potential auch im Automotive Bereich in den erneuerbaren Energien stecken kann.
Wir, die Tag für Tag mit Leidenschaft in unserem Job Fahrzeugerprobung weltweit unterwegs sind, wollen natürlich immer direkt dran sein, klar. Gut, dass wir hier die Gelegenheit haben, uns mit den Entwicklern ausführlich über ihre Vision zu unterhalten.
WAS ZEICHNET EUER LEUCHTTURMPROJEKT AUS?
Wir sind ein studentisches Projekt, welches Probleme angeht, die sonst nicht angegangen werden. Wir nehmen ein System, welches in der Stadt entwickelt wird oder überall einsetzbar ist. Mit der mobilen Solaranlage unseres SolarBuggys können überall Autos geladen werden. Das Fahrzeug ist also komplett autark. Dieser Denkansatz ist bei großen Firmen noch nicht da, da meist urban gedacht wird. Doch wir denken: Autos werden mehrheitlich außerhalb der Stadt gebraucht. Die Ladeinfrastruktur, wie sie im Moment gedacht ist, geht nach unserer Meinung nicht. Die Ladeinfrastruktur fehlt. Eventuell Europa- oder deutschlandweit ja, aber kommt man nach Afrika oder in sehr abgelegene Gebiete, in denen es noch nicht einmal Strom gibt, hört es schon auf. Warum sollte es dann dort eine Ladesäule geben? Klar.
Der Strom ist zu 100% Öko – es ist reine Sonnenenergie! Und somit können wir behaupten: Lokal emissionsfrei fahren wird komplett umgangen. Denn wir sagen: Ihr seid überall emissionsfrei. Diese Funktionsweise ist in unserem Erachten unendlich erweiterbar, je nach Platz und Ziel.
WURDE DAS SOLARBUGGY PROJEKT EIGENTLICH VON EURER HOCHSCHULE INITIIERT?
Nein, das haben schon wir als Studenten komplett in Eigenregie begonnen. Es läuft zwar unter dem Namen der Hochschule, wird aber von uns Studenten komplett alleine finanziert und geplant. Die Studenten des Instituts für Elektromobilität haben schon mehrere Generationen des Solarcar-Projektes durchlaufen. Dieses ist in Deutschland einzigartig: Die Arbeit im Projekt organisiert sich in Form des Problem Based Learning (PBL). So wird uns Studenten schrittweise immer mehr Verantwortung für den eigenen Wissensaufbau übertragen, reale Problemstellungen und entsprechende Lösungsansätze werden im Team und fachübergreifend entwickelt. Sowohl die Teamleitung als auch alle Teammitglieder sind Studenten.
Alle zwei Jahre entstehen also neu entwickelte, hocheffiziente, elektrisch betriebene Solarfahrzeuge, die sich mit der Konkurrenz messen wollen. Ihr schafft es damit, euch technologisches Expertenwissen im Bereich der elektrischen Antriebs- und Fahrzeugtechnik zu erarbeiten! Welche Studiengänge belegt ihr – und: Warum macht ihr das?
Warum wir das machen? Wir wollen unser Wissen nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch umsetzen. Wir studieren Mechatronik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurswesen oder Nachhaltige Entwicklung. Das geht querbeet vom 1. bis zum 10. Semester, egal ob Bachelor- oder Masterstudiengang. Es kommt drauf an, welches Vorwissen mitgebracht wird. Aber prinzipiell gilt: jeder kann helfen.
IST DAS HOCHVOLT-BUGGYPROJEKT ALS MODUL AN EURER HOCHSCHULE ANERKENNBAR?
Ja, aber nur bei einigen Studiengängen als Projektarbeit. Der Bau selber zählt nicht als Modul für das Studium selbst.
GEHT IHR NEBEN DEM STUDIUM NOCH ARBEITEN – WIE VIEL ZEIT INVESTIERT IHR PRO WOCHE IN DAS PROJEKT?
Ja, einige von uns gehen Kellnern, andere Arbeiten in der Batterieentwicklung. Ein Projektleiter bekommt 20 Stunden im Monat bezahlt. Je nach Person ist von 2 bis 40 Stunden Zeitaufwand pro Woche alles dabei. In den Semesterferien geht natürlich mehr als in der Klausurenphase, ganz klar.
WAS HABT IHR AUS EUREN AUFGABEN IM TEAM GELERNT?
Allem voran: Nicht jeder muss alles können! Das Wissen von Einzelnen wird zu einem Gesamtkonzept zusammengesetzt. Manche stellen durch diese Erfahrung hier aber auch fest: Ich möchte später nicht das machen, was ich jetzt hier mit vielen im Team machen muss. Schließlich bin ich Entwickler und kein Kindergärtner.
WAS TREIBT EUCH AN?
Es sind ganz unterschiedliche Motivatoren: Einen Weltrekord zu schaffen. Oder das Fahrzeug an sich zu konstruieren. Die Innovation des solaren Ladens. Das Wissen für sich selber weiter zu entwickeln. Ganz real etwas zu basteln, zu bauen, da das Studium zu theoretisch ist. Das Ganze ist ein Lernprojekt. Keiner wusste, wie man ein Projekt startet. Nimm nur das Thema Sponsoring: Wann muss man etwas machen? Wie stellt man sich am besten dar? Welche Firmen oder Sponsoren sind für uns am interessantesten? Je mehr Leute hier zusammen lernten, umso deutlich besser wurde das Projekt strukturiert. Es ist ein superspannender Prozess.
GAB ES EIN VORBILD FÜR DEN HOCHVOLT-BUGGY?
Ja, das ist eine witzige Geschichte: Thierry Wilmes, der Geschäftsführer der Firma AUKTORA, wollte mit einem Diesel-Fahrzeug durch die Wüste fahren. Dann fiel ihm urplötzlich auf: Hey, ein Solarbuggy wäre hier viel sinnvoller gewesen als alles Andere! Im Grunde ist daraus das Projekt entstanden.
WERDET IHR VON DER UNI UNTERSTÜTZT?
Ja, aber im Vergleich zu den Gesamtkosten nur in sehr geringem Maße. Die Hochschule lässt das SolarBuggy-Projekt zu, aber ist nicht der Träger an sich.
SIND AUS EUREN PROJEKTEN SCHON FIRMEN ENTSTANDEN?
Ja, ganze sieben Firmen sind aus den Projekten schon entstanden! Beispielsweise das eben genannte AUKTORA, ein unabhängiger Ingenieursdienstleister für agile Produktentwicklung im Bereich der elektrischen Antriebs- und Fahrzeugtechnik. Oder Voltavision, ein Entwicklungs- und Testzentrum für Leistungselektronik und Energiespeicher, das Lösungen für alltagstaugliche Elektromobilität und die Nutzung von erneuerbaren Energien entwickelt.
WIE SPRECHT IHR DIE FIRMEN AN?
Wir schreiben sie an und betteln sie quasi an; die Firmen geben teilweise kostenlosen Support und sind auch sehr an den Ergebnissen interessiert. Viele Firmen wollen allerdings nur den Namen auf dem Auto haben. Andere Firmen verwenden den Buggy aber auch als Testobjekt. Oft gibt es Firmen, die zwar sehr interessiert sind und auf uns zukommen, wo wir aber wiederum leider feststellen müssen, dass das Produkt nicht zu uns passt.
HABT IHR ALLEINE ODER ZUSAMMEN PROBLEME GELÖST?
In den meisten Fällen passiert das zusammen! Selbst Leute, die fachlich keine Ahnung haben, haben oftmals die richtigen Einfälle. Es sind alles ungetestete Systeme, die eben Probleme machen.
Danke für eure Zeit, die wir neugierigen Nerds von der Fahrzeugerprobung an euch loswerden durften. Der Elektromobilität in seinen verschiedenen Facetten gehört die Zukunft! Elektromobilität wird für die Energiewende im Fahrzeugmarkt gerade immer wichtiger. Wir erinnern uns: Allein die deutsche Bundesregierung hatte mal das Ziel ausgegeben, bis zum Jahr 2020 einen Bestand von einer Million Elektrofahrzeugen in der deutschen Fahrzeugflotte zu erreichen.

BIS ZUM JAHR 2030 SOLL DER BESTAND DER ELEKTROFAHRZEUGE BIS AUF 6 MILLIONEN ANSTEIGEN
Die Automobilindustrie steht also mitten im Umbruch, welcher schlaue Innovationen braucht. Früher oder später wird die ehemals klassische Zweiteilung des Neufahrzeugmarktes, bestehend aus Benzin- und Dieselfahrzeugen, einem Portfolio von unterschiedlichen, elektrifizierten Antrieben weichen. Durch die Technologien elektrifizierter Fahrzeugkonzepte kommen mit elektrischen Antrieben und Hochvolt-Batterien eine hohe Anzahl elektrotechnischer Komponenten ins Fahrzeug.
DER UMGANG MIT HOCHVOLT-SYSTEMEN STEIGT IMMENS
Natürlich ergeben sich daraus auch bei der Integration der Hochvolt-Systeme in die Fahrzeuge viele Herausforderungen. Nicht nur für die Entwicklungsingenieure, sondern für jeden, der damit beruflich zu tun hat. Dadurch, dass die innovativen E-Autos mit hoher Spannung betrieben werden, macht besondere Schutzmaßnahmen erforderlich. Wenn Sie als interessierter Leser auch all diese Themen zu meistern haben, sei Ihnen das Absolvieren einer Hochvolt-Schulung ans Herz gelegt. In der VadoTech-Hochvolt-Schulung lernen Sie, die Spannungsversorgung in Elektrofahrzeugen sicher zu unterbrechen, mit dem Gefahrenpotential sicher und qualifiziert umzugehen und jegliche Unfälle dieser Art zu vermeiden. Hier erfahren Sie mehr über die verschiedenen Stufen der Hochvolt-Schulung.